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Wechselwirkung!Wechseljahre oder Klimakterium und HomöopathieKlimakterium so können wir es in medizinischen Wörterbüchern nachlesen, stammt aus dem griechischen ( Klimax, Climakterium ) = Wechseljahre der Frau. Das Alter liegt gewöhnlich zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Durch Reduktion oder Wegfall der Follikelreifung (Eisprung) mit Unterbrechung der Rückmeldung der Hypophyse ( Hirnanhangdrüse ) und dadurch gesteigerter FSH - Produktion ( Follikelstimulierendes Hormon ) kommt es zu Blutungsunregelmäßigkeiten, Labilität des autonomen Nervensystems ( Depressionen, Manien), Hitzewallungen, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen, Pruritus ( Juckreiz ), Chondropathie ( Gelenkknorpelveränderung) und Osteoporose ( Knochenschwund ). Was hier sehr medizinisch beschrieben wird, ist der ganz natürliche Vorgang
des allmählichen Ausbleibens der Menstruation bis zur Menopause. Dennoch zwingt dieser Vorgang
jede Faser einer Frau zur Umstellung. Das Wort „Wechseljahre“ beschreibt
sehr gut, was hier vor sich geht: Nämlich ein Wechsel. Ein Wechsel auf mehreren
Ebenen. Ein Wechsel mit der Chance alt eingelaufene Lebensgewohnheiten zu überprüfen.
Viele Frauen empfinden diese Zeit jedoch nicht als Zustand des Wechsels, sondern
assoziieren eher einen Abstieg, einen Verlust. Zum einen ist die Zeit des Gebärens
nun vorbei. Auch wenn die betroffene Frau gar nicht mehr vorgehabt hat
schwanger zu werden, spätestens jetzt wird ihr schmerzlich bewusst, dass dies
nun auch gar nicht mehr möglich ist. Die Altersangaben, wann eine Frau die Wechseljahre erreicht, entsprechen einem
Mittelwert. In der Praxis erlebe ich immer wieder, dass auch Frauen vor dem 40.
Lebensjahr durchaus die ersten Symptome aufweisen. Aber auch das späte
Erreichen des Klimakteriums ist keine Seltenheit. Gerade wenn die Beschwerden
vor dem 40. Lebensjahr auftreten, führt das bei Patientinnen zu großer
Unsicherheit und Verwirrung. Oft werden sie mit ihren Beschwerden nicht ernst
genommen oder in den psychosomatischen Bereich gedrängt. Immer mehr Frauen im Klimakterium wünschen sich eine Behandlung ihrer Beschwerden auf natürliche Weise, ohne die Einnahme von Hormonen oder Anwendung von hormonhaltigen Pflastern. Bei der Substitution von Östrogen zum Beispiel, werden folgende Nebenwirkungen häufig beschrieben:
Hinsichtlich dieser beachtlichen Liste, ist es nicht verwunderlich, dass viele Frauen auf der Suche nach Alternativen sind um ihre Beschwerden zu behandeln. Die Palette der Beschwerden ist breit und umfasst sowohl körperliche als
auch psychische Symptome. Zu den häufigsten beschriebenen Beschwerden gehören:
Gerade die emotionalen und psychischen Probleme lassen sich auch durch eine
Hormongabe oft nur unzureichend behandeln, denn ihr Ursprung ist nicht der
Mangel an weiblichen Geschlechtshormonen, sondern es ist an der Zeit einen
Lebenswechsel zu akzeptieren. Das dies oft mit Schmerz und Leid einhergeht,
liegt in der Natur der Sache, bedeutet für die betroffene Frau aber nicht, dass
sich dies nicht ändern lässt. Gerade mit Hilfe der Homöopathie kann Frauen
auf ihrem Lebensweg geholfen werden. Beim Thema Hitzewallungen stehen uns Arzneien je nach Arzneimittelbild der Patientin zur Verfügung. Aber auch die Möglichkeit der Anwendung hervorragender Komplexmittel sollten nicht unerwähnt bleiben. Auch bei Wallungen mit Schweißen hat sich das regelmäßige Trinken von 2-3 Tassen frisch zubereitetem Salbeitee immer wieder bewährt. Meistens entlockt es den Patientinnen ein Lächeln, wenn ich ihnen rate diese
Wallungen als Ausdruck ihrer Hitze, die in Ihrem schönen Körper (noch immer!)
wohnt, zu sehen. Denn aus dieser Perspektive haben sie das Symptom meist noch
nicht betrachtet. Das auch die Seele in dieser Zeit einiges an Arbeit zu leisten hat, erfahren wir durch die psychischen Symptome die Frauen in dieser Zeit oft nicht erspart bleiben. Aber auch hier ist die Homöopathie eine starke Verbündete. Bei Blutungen, sowohl Zwischenblutungen als auch unregelmäßige Menstruationen Und Entzündungen im Genitalbereich haben sich verschiedene Einzelmittel sowie auch bestimmte Komplexmittel je nach Arzneimittelbild bewährt. Leider ist es aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich hier an dieser Stelle bestimmte Arzneien zu erwähnen, bitte haben sie Verständnis für diese Einschränkung. Auf die betroffenen Frauen kommen jedoch noch eine Vielzahl anderer
Schwierigkeiten in dieser turbulenten Zeit zu. Die körperlichen Symptome
stellen dabei oft den geringeren Anteil dar. Oft fällt den Frauen schon vor dem
Verlust oder dem unregelmäßigen Auftreten Ihrer Menstruation auf, dass sich
etwas verändert. Manchmal ist es auch zuerst die Umwelt, die diese Veränderung
wahrnimmt: „Du bist aber zickig geworden“! „Das hat dir doch früher
nichts ausgemacht, seit wann reagierst du denn so egoistisch?“ Diese und ähnliche
Fragen bekommen Frauen gestellt, wenn sie plötzlich nicht mehr so
„pflegeleicht“ und aufopfernd auf ihre Mitmenschen reagieren. Auch sie
selbst sind oft verwirrt und fragen sich warum sie auf einmal nicht mehr alles
so hinnehmen können, sich nicht mehr ein oder unterordnen wollen. Die Sexualität erhält eine neue Bedeutung. Frauen deren Sexualität bis
dahin wenig bis gar nicht befriedigend war, erhalten nun noch einmal die Chance
daran etwas zu ändern. Der Körper ist ihnen dabei ein wenig behilflich: Ein
oben bereits aufgeführtes Symptom, nämlich die Trockenheit der Scheide zeigt
den Frauen deutlich den Wunsch nach Veränderung und deutet auf keinen Fall auf
Frigidität hin. Es ist lediglich ein Zeichen dafür, dass sich an der Lust
etwas geändert hat. Wenn zwei Menschen sich im reiferen Alter lieben und dies
in gegenseitiger Achtung und Hingabe geschieht, erhält die Sexualität eine
besondere Tiefe. Hier ist ein liebevoller und verständiger Partner mehr wert
als jedes noch so gut gewählte Mittel um (wieder) eine erfüllte Sexualität zu
erleben. Bei Frauen, die Kinder groß gezogen haben, stellt sich noch ein weiteres
Problem. Plötzlich sind die Kinder groß und benötigen nicht mehr ihre volle
Aufmerksamkeit. Es ist nicht immer so einfach zu akzeptieren, dass dieses Amt
der Mutterschaft nun vorüber ist. Häufig hört man Sätze wie:“ Jetzt
braucht mich keiner mehr !“ oder „Wozu bin ich denn noch gut?“. Hier ist
es unerlässlich gemeinsam mit der Patientin eine neue Strategie für die
Zukunft zu erarbeiten. Hinweise auf Medikationen, Anwendungen und Therapien werden beispielhaft aufgeführt und sind nicht als Anleitung zur Selbstmedikation oder Selbsttherapierung zu verstehen. Die verschiedenen Therapieformen werden hier bewusst vereinfacht beschrieben um eben nur einen Einblick und ein gewisses Verständnis für das zugrundeliegende Verfahren zu geben. Weiterführende fachliche Abhandlungen lassen sich dazu jeweils entsprechend im Netz finden. Bei Fragen zu den von mir angewandten Therapieformen können Sie sich jedoch gerne direkt an mich wenden, beachten Sie bitte den Haftungsausschluss. Hier finden Sie weitere Angaben über mich.
meine nicht kommerziellen Linkempfehlungen:Patientenratgeber Naturheilkunde.de online Ernährungs- und Gewichtsanalyse der Universität Hohenheim Stand: 03.09.23 |
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